30. Januar 2016

Einkaufen

... mit ein par Kilo weniger, macht doch auch ein bisschen Spaß.

Okay, in den engen Sporthosen sehe ich immer noch sehr reingepresst aus. Darf auch mit knapp 20 kg zu viel. Aber dass ich überhaupt reinpasse!!! Okeeee, okeee ... es war die größte Größe, aber vor einem Jahr hätte ich selbst in diese nicht gepasst.

Untenrum muss es also noch eine Schlumper-Sporthose sein, obenrum hat mir schon etwas mehr gepasst.

Sehr schön! Jetzt kommt ein bissel Farbe ins Sport-Outfit.

29. Januar 2016

Sich täglich zu wiegen

... ist keine gute Idee!
Sagt man!

Aber ich sehe es sozusagen wissenschaftlich. Ich möchte wissen, was wann in welchem Zusammenhang passiert. Oder eben auch nicht! Zumal mich Gewichtsschwankungen nicht stressen. Nur wenn es wieder hoch gehen würde, das würde mich sehr grämen. 

Und wenn man täglich auf die Waage steigt, dann gibt es auch Tage, die mich besonders freuen. Heute hab ich die 74 gesehen. Komma irgendwas. Und ohne Klamotten versteht sich!

Aber das ist doch schon mal motivierend!

28. Januar 2016

Ich schlürfe grünen Tee

... und versuche gut in den Tag zu starten.

Nach einem fast veganen Abendessen (ich bin mir sicher, die Panade um die Champignons war mit Ei), was leider auch noch recht spät war (wir hatten "Kleinen Stammtisch") starte ich heute also in einen Fastentag. Sport steht auch auf dem Programm. Bei Mrs. Sporty wird es hoffentlich neue Übungen geben. Drei Wochen Skiprogramm haben mir aber sowas von gereicht. Aber jetzt habe ich zumindest so viele Muskeln bekommen, dass mir die tiefe Hocke nicht mehr schwer fällt. ;)

Grüner Tee soll ja beim Abnehmen helfen. Nun ja, ich rede es mir mal tapfer ein.

Meine Tochter ist sehr süß und dokumentiert alle Veränderungen.
Mama, deine Beine sind schlanker geworden (da hat sie Recht, 2 cm Umfang an jedem Oberschenkel, fand ich sehr spannend), und du hast nicht mehr so viel Hals (mein Doppelkinn ist immer noch ausgeprägt, aber die Aussage fand ich trotzdem nett). Selber sieht man das ja gar nicht so und da tun diese Worte doppelt gut. Zumal sie die Einzige ist, die was zu sehen scheint. :)
Sie ist aber auch wirklich süß in ihrer Motivation.
Letztens sagte sie: Wenn du weiter abnimmst, dann passt du in die Jacke. ... Ich stand erstmal total auf dem Schlauch, welche Jacke sie denn meinen würde. Bis sie es mir erklärte. Im Urlaub waren wir in einem Klamottenladen, wo ich schon immer wieder um eine Jacke herumstreiche. Patchworkstil, bunt ... und selbst in der größten Größe beim besten Willen nicht passend. Letzten Urlaub zeigte ich ihr den Laden, schlüpfte mal wieder in die Jacke und hängte sie zurück mit den Worten, dass ich ordentlich abnehmen müsste, um da jemals rein zu passen. Was dann wohl nie sein wird. ...
Da mir schon Hosen rutschen, vielleicht hat sie Recht? Da wir erst nächstes Jahr wieder hinkommen, hab ich ja noch ein Weilchen Zeit, um in die Traumjacke hineinzuwachsen. ;)

So, den obligatorischen Morgen-Hunger habe ich nun gut mit Tee besänftigt. Bis zum Nachmittag gelingt das zum Glück inzwischen zuverlässig.

Blöd ist, dass ich ein so schlechter Trinker bin. Und Blöd ist auch, dass man nach mehreren Monaten Tee keinen mehr so wirklich sehen kann. ... Ich bin leidenschaftlicher Teetrinker, mag jede Art von Kräutertee und trinke Tee schon immer ohne Zucker. Ideale Voraussetzungen mag man meinen. Aber gerade habe ich ein Tee-Tief, welches ich mit dem Kauf vieler neuer Teesorten zu kompensieren versuche. ;)

Also, auf in den Kampf!!

27. Januar 2016

Heute

... hatte ich keine Lust zu fasten.
Morgen passt es mir besser. ;)

Aber trotz deutlicher Lust auf Käse habe ich ihm bisher widerstehen können. :)

25. Januar 2016

Heute war wieder ein Fastentag

... und es war nicht mehr so schlimm.

Trotz aller gegenteiligen Aussagen habe ich früh immer noch Hunger.
Aber ich habe auch gelernt, der Hunger bringt mich nicht um. Er wird nicht immer und immer schlimmer, er hört auch wieder auf. Das hat mich wirklich überrascht und ist eine gute Erfahrung.

Außerdem war ich beim Training. Mrs. Sporty hat ja das Konzept, dass eine halbe Stunde reicht. Ein Zirkeltraining mit einer Mischung aus Muskelaufbau und Kardio-Training verteilt über 15 Stationen. Das Ganze soll 2-3 mal pro Woche reichen. Es ist wenig, es ist schaffbar, und ja, es tut sich wirklich was. Bestimmte Übungen gehen viel leichter als am Anfang. Es scheint also definitv was zu bringen.
Wenn ich jetzt an den anderen Tagen auch noch irgendeine Form von Bewegung schaffen würde, das wäre natürlich klasse. Ich arbeite daran!

Nochmal zum Intervallfasten:
Ich praktiziere das Fasten so, dass ich an 2 (bis 3) Tagen von Abends spätestens um 8 (besser schon um 7, am Wochenende aber nicht immer gut zu realisieren) bis zum nächsten Tag 18 Uhr nichts esse. Um 6 am Abend gibt es Abendessen, es wäre blöd, bis um 8 zu warten. Aber das wäre eigentlich das Ideale, 24 Stunden nichts essen. Ich bin fast sicher, dass die 22-23 Stunden aber auch schon was bringen.

Theoretisch könnte man das ganze noch verschärfen und 36 Stunden nichts essen, quasi erst am nächsten (oder eben übernächsten von Fastenbeginn aus) Morgen wieder frühstücken. Das habe ich noch nie probiert, gebe ich zu. Keine Ahnung, ob ich so viel sturen Willen aufbringen könnte. Eher nicht, so wie ich mich kenne.

Ich esse dann die ganze Zeit nichts. Es gibt auch Meinungen, die 500kcal erlauben. Aber ganz ehrlich: wenn ich ein mal anfange zu essen, kann ich mich nicht beherrschen. Dann esse ich lieber gar nichts. Besser ist das.

Was ich noch nicht im Griff habe ist die Essensmenge. Ich esse einfach zu viel (an Volumen und Menge) und merke, dass mir das so gar nicht gut tut, den Bauch so voll zu hauen.. Ich muss lernen langsamer zu essen. Dann reicht mir hoffentlich auch weniger um mich satt und "glücklich" zu fühlen. Da bin ich noch nicht ganz glücklich mit mir.

Morgen versuche ich den ganzen Tag basisch und vegan zu essen. Ich werde berichten, ob das geklappt hat.

Ach ja, gewogen habe ich mich heute früh. Aktuell 75,5 kg. Ich hoffe, ich habe die Stagnation überwunden und es geht weiterhin abwärts. Es darf langsam gehen, damit habe ich kein Problem, aber eben konsequent abwärts.
Ich will nicht ZU wenig essen, darf aber auch nicht über meinen Grundbedarf kommen.
Gar nicht so einfach mit so wenig Sport!


24. Januar 2016

Der Samstag

... beginnt mit einem Familienfrühstück.

Ich habe beschlossen am Wochenende nicht zu fasten und auch nicht vegan zu essen.
Aber es rächt sich. Mit Blähungen deluxe und zum Teil auch Flitzekacke. Sehr unangenehm.

Ab Montag also wieder Fasten und vegan.

Ich bin gespannt und schaue schon nach leckeren Rezepten.

22. Januar 2016

Meine Güte

... ich war 2011 das letzte Mal hier?

Und habe, wie ich selbst überrascht feststellte, 2011 mal 78 kg gewogen.
Im September 2015 hatte ich stolze 84 kg. Okay, es schwankte zwischen 82 und 84, aber unter 80 war ich schon lange nicht mehr.

Im September hatten wir ein Familien-Fotoshooting. Ich habe die Bilder gesehen und wusste, so will ich nicht mehr aussehen.
Außerdem waren meine Blutwerte mal wieder grottenschlecht, die Triglyceride sind in einem Bereich, der meiner Ärztin echt Bauchschmerzen bereitet ...
Eben diese Ärztin stellte im März letzten Jahres fest, dass nun auch die Bauchspeicheldrüse verfettet wäre. Da war für mich klar, ich muss dringend was tun. Ich steuere sonst in einen fetten Diabetes oder in ein metabolisches Syndrom.

Schritt 1: weniger arbeiten um Zeit für mich zu haben. Das lässt sich bei mir nicht von heute auf morgen realisieren, das muss längerfristig geplant werden. Frühester Termin eventuell im September.

Schritt 2: wenn ich denn mal Zeit habe, die gewonnene Zeit nutzen um zu recherchieren, was ich denn nun tun könnte. Alte Pläne neu überdenken und anpassen.

Schritt 3: endlich MACHEN!!

Nun haben wir 2016. Was hat sich getan?

Seit September habe ich etwas reduziert. Sicher wäre es sinnvoller, ganz aufzuhören, aber das ist für mich nicht realisierbar.

Ich habe mich wieder bei Mrs. Sporty angemeldet und gehe seit Oktober regelmäßig Minimum 2 mal die Woche, besser 3 mal die Woche dorthin. Leider klappt das mit dem regelmäßigen Walken leider nicht, auch sonstige regelmäßige zusätzliche Bewegungseinheiten realisiere ich nur schwer. Ich habe ein Minitrampolin zu Hause, eigentlich wäre es einfach. :(

Ich habe recherchiert, viel Zeit im Netz verbracht und einige Bücher gelesen. Die mir empfohlenen Medikamente möchte ich nicht nehmen, weil sie einerseits etliche Nebenwirkungen im Schlepptau haben, andererseits vertrage ich sie auch gar nicht. (Die Medikamente soll ich übrigens nehmen, weil meine Mutter auch schlechte Blutwerte hat, durch die familiäre Disposition prophezeite mir die Ärztin, dass ich es mit einer Ernährungsänderung nicht geändert bekomme.)
Es muss doch einen anderen Weg geben??!!

Ich versuchte eine Zeit Low Carb, bzw. LOGI. Das Dilemma, es ist sehr fleischlastig. Zumindest ist es vegetarisch bzw. vegan schlecht oder nur schwer umzusetzen. Da ich aber wegen der ganzen Nahrungsmittelprobleme, die ich 2011 schon mal hab anklingen lassen, tierische Produkte reduzieren möchte, musste ich was anderes finden. Etwas, was ich auch durchhalten kann.

Was ich neben den üblichen Maßnahmen (Sport, Ernährung) fand, war ein für mich neues Thema: Kurzzeitfasten.
Eine Variante, die mir gut zusagte, war 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Essen.
Ich entschied also, nach 20 Uhr nichts mehr zu essen und bis 12 Uhr am nächsten Morgen quasi abstinent zu bleiben. Trinken ist erlaubt, ansonsten keine Kalorienaufnahme. Samstag wollte ich eine Ausnahme machen, da frühstücken wir als Familie und ich möchte gern dabei sein.
Überraschenderweise klappte das gut. Es ist nicht so, dass man irgendwann vor Hunger stirbt, der Hunger lässt auch immer wieder nach. Das war für mich eine neue und gute Erfahrung.

Mit dem anfänglichen LowCarb und dem Kurzzeitfasten gingen das Gewicht und der Körperfettanteil (46%, welch ein Wahnsinn!!) anfangs auch zügig runter.
LowCarb hab ich ganz schnell wieder gelassen. Zu fleischlastig. LOGI gefiel mit gut, aber auch hier Fisch, Käse, Fleisch, Milchprodukte zumindest regelmäßig, und gerade das wollte ich vermeiden.
Ich ass also (wieder) "normal" weiter.
Dann gab es ab etwa Mitte Dezember eine Stagnation bei etwa 77kg, die mich total nervte. Wie konnte ich meinen Stoffwechsel austricksen? Aber es musste etwas sein, was ich durchhalten konnte.
Bei meiner Recherche stieß ich auch auf Basenfasten und eine vegane Ernährung. Eventuell war auch eine andere Art des Kurzzeitfastens eine Möglichkeit.

Seit dieser Woche habe ich das Fastenschema geändert.
Ich versuche mich im 5:2, das heißt ich esse an 2 Tagen 24 Stunden lang nichts, an 5 Tagen esse ich normal (und hier kombiniere ich) plus vorwiegend vegan und basenüberschüssig. Diese Woche war das Montag und Mittwoch. Freitag, also heute, habe ich bis Mittag nichts gegessen, also 16 Stunden. Vegan ist mir heute leider nicht gelungen.
Da ich die 16 Stunden gut durchgehalten habe, sind mit die 2 Tage nichts essen ganz gut gelungen. Am Veganen arbeite ich noch, ich musste aber schon mal feststellen, dass es mir zumindest vom Bauch her viel besser ging an den veganen Tagen. Das wäre doch schon mal ein Anreiz.
Vom Gewicht her habe ich auch das Gefühl, es tut sich wieder was. Schauen wir mal, wie es weiter geht. Ich werde berichten.

So, das war doch schon mal eine ganze Menge.
Bin gespannt, ob ich das hier durchhalte. Aber es ist für mich eine gute Selbstkontrolle.
Wir werden sehen.