8. August 2016

Ich bin gefrustet

... und zwar megamäßig sehr viel dolle ...

Erst hatte ich Herzstolpern. Dann war ich krank. Dann hatte ich zwar kurz Zeit, Sport zu machen (ging übrigens sehr gut), war dann aber im Urlaub. Und obwohl ich sogar etwas mitgenommen hatte, um auch im Urlaub sporteln zu können, war es dort leider viel zu warm, um mich überhaupt auch nur etwas bewegen zu können.

Blöderweise tut mir nun seit dem Urlaub mein Knie weh und ich habe keine Ahnung warum.
Nach dem Motto Hop oder Top bin ich trotzdem beim Sport gewesen und habe es total bereut, denn mein Knie war anschließend dermaßen beleidigt, dass ich mich tagelang selbst bedauert habe.

Und aus dem diesem Jammer-Modus bin ich noch nicht wieder raus. Denn nicht nur, dass mein Knie immer noch weh tut, ich habe natürlich auch wieder zugenommen.

Nun bleibt mir doch nur der eine Weg ... ich muss mein Essverhalten ändern. Etwas, was ich nicht wollte, denn eine Änderung beginnt im Kopf und der streikt bei dem Thema.

Ach puh ... jammerjammerjammer!

Ich geh mal meine Motivation suchen!

11. Juni 2016

Vier Wochen

... ohne Sport. Wie doof ist das denn. Ich werde quasi gefühlt von vorn anfangen.

Erst hatte ich Herzstolpern wie doof und wollte erstmal den Grund abklären (meine kaputte Schilddrüse und eine Histaminintoleranz sind wahrscheinlich schuld gewesen) und dann war ich krank, was sich wirklich zäh zäh zäh hinzog.

Montag steht nun wieder Sport auf dem Programm und ich bin gespannt, ob ich es erstens hinbekomme, denn mein Montag ist jetzt schon ganz schön voll, und vor allem auch, wie ich mich anstelle.



28. Mai 2016

Was Wichtiges

... muss ich hier doch mal los werden.

Seit gut einem halben Jahr betreibe ich das sogenannte intermittierende Fasten. Und zwar die Version 16/8, heißt 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen. Zwischenzeitlich hab ich für 2 Monate mal die Version 5/2 probiert, was bedeutet 5 Tage normal essen, 2 Tage Fasten (da hab ich dann nur zu Abend gegessen). War auch nicht schlecht.

Die ganze Sache hatte ich begonnen, um an meinen Blutwerten zu drehen. Ich hatte katastrophale Blutfettwerte und nach einiger Recherche erwies sich die Fastenvariante als die aussichtsreichste.

Und was soll ich sagen? Es hat funktioniert!

Meine Cholesterinwerte sind fast in der Norm und die Triglyceride sind so gigantisch zurück gegangen, dass ich selber kaum glauben wollte. Sie sind (noch) nicht in der Norm, aber nur wenig erhöht.

Und das wollte ich hier mal öffentlich mitteilen.

Am Fasten bleib ich dran (außer gerade im Augenblick, da ich krank bin), denn es erweist sich auch als hilfreich beim Abnehmen.

19. Mai 2016

Richtig viel

... ist hier nicht passiert.
Aber das ist nicht schlimm, denn es ist ja was passiert.

Meine Waage geht konsequent nach unten, halt nur in Mini-Schritten.
Leider habe ich die 6 immer noch nicht gesehen.

Ich esse einfach zu gern. Und damit dann auch zu viel. Ich bin immer wieder fasziniert dass ich es schaffe, in 8 Stunden meine ganze Tagesration zu essen. Da kann es ja nur langsam gehen.
Aber zumindest geht es nicht nach oben. Und das ist doch wenigstens was. ;)

10. März 2016

Geärgert

... habe ich mich gestern, aber so richtig.

Da war ich bei Mrs. Sporty um mir anzuhören, was die für ein Ernährungskonzept haben.
Nicht schlecht, hat wirklich gute Gedanken und Ansätze dabei, aber für mich: ... nun ja ...

Einer der ersten Sätze: Du brauchst dafür keine Waage.
Ein paar Sätze weiter hinten: Hast du eine digitale Küchenwaage?

Oder: Alles ist ganz individuell.
Ein wenig später: Du musst dich akribisch dran halten.

Dass die Dame von "ihrem" Konzept total überzeugt war und es daneben nichts besseres gibt, kann ich stehen lassen. Das ist so mit Ernährungsberatern. Die müssen von dem überzeugt sein, was sie tun. Wusste ich quasi schon vorher.

Aber als ich vom Kurzzeitfasten berichtet habe und davon, beides kombinieren zu wollen, wurde sie doch etwas unangenehm. Fasten wäre sinnlos, Stress für den Körper, fördert den Muskelabbau ... sie hat es dann auch noch in einem Topf gehauen mit diversen Shakes aus der Apotheke.
Okay, sie hat keine Ahnung vom Kurzzeitfasten und hatte das "richtige" Fasten im Kopf, aber selbst dann kann ich doch nicht so abwertend darüber reden, wenn ich jemanden vor mir sitzen habe, dem es damit gut geht.

Aber was mich letztlich wirklich sehr verärgert und verletzt hat war Folgendes:
"Wie lange fastest du schon?" 5 Monate
"Und wieviel hast du damit abgenommen?" 7 Kilo
"Na das ist doch gar nichts!"

Hallo? Nichts? 28 Stück Butter?

Dann hat sie mich noch versucht zu ködern und stellte mir mit ihrem Ernährungskonzept eine gleiche oder höhere Gewichtsabnahme in einer kürzeren Zeit in Aussicht.
Und das fand ich dann mal so richtig unprofessionell. Selbst ihr sollte klar sein, dass Gewichtsabnahme absolut individuell ist, dass kein noch so gutes Konzept Versprechen machen sollte und vor allem, das Wichtigste überhaupt, eine langsame Gewichtsreduktion auf lange Sicht viel gesünder ist als viel in kurzer Zeit.

Sollte ich mich vom Fasten (endlich) trennen, dann könnten wir weiter reden.

Ich war selbst am Abend noch so sauer, dass ich der guten Frau dann sogar geschrieben habe.

Was ich nämlich überhaupt nicht verstehe, diese Beratung ist absolut kostenlos. Ob ich es mache oder nicht, bringt ihr keine Vor- und Nachteile. Es ist im (nicht sehr günstigen) Preis enthalten. Letztlich kann ich das sogar einfordern. Warum sie da so eine persönliche Sache draus macht?

Ich selber bin ja recht experimentierfreudig und hätte gern ausprobiert, ob man beide Konzepte kombinieren kann. So wie ich das Konzept von Mrs. Sporty verstanden habe, sollte das sogar funktionieren. Aber gut, muss nicht sein. Denn ob ich es schaffe, mich akribisch dran zu halten, das steht sowieso in den Sternen. Ich kenne mich doch. Disziplin ist nicht so mein Ding, das habe ich in den letzten fast 43 Jahren nicht nur einmal gemerkt.
Die Aussage dazu war dann: Dann willst du nicht abnehmen. Denn wenn du es wirklich willst, dann bist du auch diszipliniert. ... Nun ja. Vielleicht!
Abnehmen würde ich schon gern wollen, aber in erster Linie geht es mir um die Verbesserung meiner Blutwerte und um die Steigerung meines Wohlbefindens.

Zum Glück sind die Trainerinnen, die ich dort öfter treffe, anders drauf als die Chefin.
Die glauben mir auch, dass ich ganz sicher keine Muskeln abbaue, wenn ich an 2 Tagen in der Woche mal für 18-22 Stunden nichts esse. Und die freuen sich über jedes Gramm, was ich das nächste Mal weniger habe. Klar äußern sie auch ihre Bedenken, aber auf sehr wertschätzende Art und Weise. Und bisher ist es ja nicht so, dass ich keinen Erfolg gehabt hätte.

Okay, jetzt höre ich auf mich zu ärgern. Haken dran.

29. Februar 2016

Trotz einem sehr

... essensreichen Wochenende, war die Waage heute früh gnädig zu mir und zeigte das gleiche Gewicht wie letzte Woche.

Aus persönlichen Gründen konnte ich heute zwar Fasten, hatte aber keine Gelegenheit zum Sport zu gehen. Sowas ärgert mich immer, ich will das gar nicht erst einreißen lassen.
Denn wenn man einmal eine Entschuldigung hat, dann findet sich ganz schnell wieder eine und wieder und wieder.

Da ich eine sehr volle Woche erwarte, muss ich eh schauen, wie ich Zeiten abknapse.

Das ist leider ein Nachteil von Mrs. Sporty. Fitnessstudios haben sehr kundenfreundlich geöffnet, auch am späten Abend oder zeitigen Morgen, sowie auch am Wochenende. Wobei der Sonntag nicht sein müsste, aber Samstag fände ich manchmal ganz geschickt.

Nun ja, irgendwie wird es gehen, sonst sieht mich mein Trampolin wohl öfter (wobei ich selbst das heute nicht auf die Reihe bekommen habe).

24. Februar 2016

Ein halbes Jahr ist vergangen

... ein halbes Jahr in dem ich aktiv dran bin am Abnehmen.
Eigentlich fehlen noch ein paar Tage, aber wir wollen mal nicht so sein.

Heute habe ich mir mal die Zahlen mitgeben lassen.
Einfach, weil sie so schön sind.

Im September habe ich angefangen, meine Ernährung umzustellen, seit Oktober mache ich Sport, bin also auch regelmäßig aktiv.
Mein Startgewicht lag so zwischen 84 und 82 kg, ich habe mich Anfangs nicht bewusst gewogen. Zu Höchstzeiten waren es sicher auch mal 85, darüber eigentlich nie. Denke ich.
Ich hatte also locker 30 kg Übergewicht. Wahnsinn!

Im Oktober wurde ich dann das erste Mal bewusst vermessen und gewogen, heute wieder (das vierte Mal inzwischen, aber die Zwischenwerte erspare ich euch).
Diese Zahlen bekommt schreibe ich heute mal auf.

Gewicht
01.10.15 81,5 kg (= BMI 33,1)
24.02.16 74 kg ( = BMI 30,0)

Taillenumfang
01.10.15 114 cm
24.02.16 101 cm

Hüftumfang
01.10.15 116 cm
24.02.16 106 cm

Oberschenkelumfang
01.10.15 60/60 cm
24.02.16 57/57 cm

Armumfang
01.10.15 31/31 cm
24.02.16 29/29 cm

Körperfettanteil
01.10.15 46,3 %
24.02.15 42,2 %

Heute schwebe ich! So ein bisschen!


Ehrlicherweise gebe ich zu, dass ich mehr erwartet habe und dass ich mich sehr ärgere, dass der Bauchspeck so hartnäckig ist. Andererseits ist diese Gewichtsabnahme definitiv die gesündere. Und mir ist sehr wohl bewusst, dass das Fett am Bauch zuerst kommt und zuletzt geht. Da werde ich wohl dran bleiben müssen. ;)

Chacka!!
Oder um mit den Worten von Bob Baumeister zu sprechen: Können wir das schaffen? Jou, wir schaffen das. ;)